Impfungen

Ganzheitliche Betrachtungen

Wie oft Sie Ihren Hund impfen sollten, ist bei vielen zu einer großen Debatte geworden. Diejenigen, die eher dem ganzheitlichen oder natürlichen Lager zuzuordnen sind, sprechen sich gegen übermäßige Impfungen aus, da einige davon ausgehen, dass sie Probleme wie Krebs verursachen (es gibt einige wissenschaftliche Beweise dafür, insbesondere bei Katzen, aber nichts Konkretes). Verständlicherweise halten sich Mediziner an die Richtlinien der Impfstoffhersteller, die für einige eine jährliche Impfung und für Bordetella-Impfungen sogar alle sechs Monate eine Impfung vorsehen.

Wie ich bereits erwähnt habe, ist die häufige Impfung eigentlich eine Marketingstrategie der Unternehmen, die die Impfstoffe herstellen – denn wenn jeder Hund nur einmal alle 5–7 Jahre geimpft wird, bringt das keinen großen Gewinn. Aber jährliche Impfungen bei Millionen von Hunden – Sie müssen nicht rechnen, um den Gewinnunterschied dort zu erkennen!

Da ich seit vielen Jahren Titerkontrollen bevorzuge, dh statt einer erneuten Wiederholungsimpfung schaut man im Blut nach, ob das Tier noch einen Schutz hat, habe ich selbst festgestellt, dass über 90% aller Hunde und Katzen bei Tollwut, Staupe, Hepatitis, Parvo, Katzenschnupfen und Katzenseuche ein Leben lang einen ausreichenden Titer aufweisen. Es gibt immer wieder Tiere, die nicht auf eine Impfung reagieren, da hilft aber dann auch die 100. Impfung nichts!

Titerkontrolle vor Wiederholungsimpfung

Wir empfehlen Titer Kontrollen, und, vor allem beim Welpen bzw. bei der Wurfabnahme, Impfungen nur nach Gewicht! 

Entwurmungen in den ersten Lebenswochen ist einer der Hauptgründe für spätere Allergien und Magen-Darmprobleme. Wurmtabletten werden total unterschätzt, sie reizen aber extrem die Darmschleimhaut und kann zum Leaky gut führen. 

Auch hier gibt es viele, zielführende Alternativen. Der erste Schritt ist auch immer, eine Kotanalyse durchzuführen. Selbst bei starker Verwurmung haben wir Kräuter und co., die sogar besser wirken als das chemische Pendant. 

Es sollte dringend ein Umdenken auch bei den Züchtern stattfinden, denn wie man sieht, wird kaum noch ein Hund gesund zehn Jahre alt, geschweige denn älter. Dies liegt aber schon an der Zucht. Gut gemeinte Parasitenbekämpfung ist obsolet, auch die vielen Impfungen müssen neu überdacht werden. Ich helfe gerne bei der Entscheidung und alle Vor- und Nachteile gut abzuwägen! 

Reisen und Impfungen

In der EU ist die Einreise mit Hunden, die im *dreijährigen Impfintervall* mit entsprechend zugelassenen Impfstoffen geimpft worden sind, *seit mehreren Jahren erlaubt*. Einzige Bedingung ist, dass das Gültigkeitsdatum natürlich auch im EU-Heimtierausweis dementsprechend vermerkt ist.

Der entsprechende Wortlaut in den Bestimmungen ist nicht *“nicht älter als ein Jahr“* sondern *“mit einer GÜLTIGEN Tollwutimpfung“.*

Ebenso ist die Regelung bei der Einreise in Kroatien, auch hier wird das dreijährig vermerkte Impfintervall akzeptiert. Weitere Auskunft hierzu gibt freundlicherweise die Kroatische Botschaft in Wien. Von einem erforderlichem Gesundheitszeugnis ist in den Einreisebestimmungen ebenfalls nicht die Rede.

Anders ist es, wenn man über ein Nicht-EU-Land nach Kroatien einreist (z.B. über Serbien), dann ist auch ein Gesundheitszeugnis erforderlich.*Viele der verwendeten Impfstoffe bieten gemäß Beipackzettel und Impfempfehlung einen Impfschutz für mindestens drei Jahre!*

Können Impfungen beim Haustier Krebs verursachen?

Hier geht’s zum englischsprachigen Bericht: 
https://thetruthaboutvaccines.com/pet-vaccinations/