Fleischsorte statt Sorge

Katzen brauchen weder 
Kohlenhydrate noch Gemüse.

Generell wird einem ‑ egal ob der geliebt Vierpföter an Durchfall, Erbrechen, Bauchschmerzen oder Juckreiz leidet – zum Füttern mit Huhn und lang gekochtem Reis. Oft bewirkt das leider das Gegenteil! 

Huhn ist stopfend und hat nach der TCM die Wirkung „nach oben“. Bei Durchfall ideal, weil es dadurch dem Abwärtsmechanismus des Darms entgegenwirkt. Aber was ist bei Erbrechen? Richtig! Zusätzliche Kraft nach oben führt zu noch mehr Erbrechen. Wie sieht es mit Bauchkrämpfen, Blähungen und Bauchspeicheldrüsenproblemen aus? 

Huhn ist zwar mager, was in diesen Fällen sehr wichtig ist, denn jegliches Fett könnte die Probleme verschlechtern. Doch Hühnerfleisch fördert meist Bauchkrämpfe und ist daher strikt zu vermeiden. Gute Alternativen sind mageres Wild oder Straußenfleisch. Statt dem extrem stärkehaltigen und leider auch arsenbelasteten Reis sollte man gekochtes und püriertes Gemüse wie Kürbis oder Süßkartoffel füttern. Karotten sind wiederum schlecht für die Leber, die bei diesen Problemen oft auch nicht in Ordnung ist. 

Katzen brauchen weder Kohlenhydrate noch Gemüse! Auch bei Juckreiz und Allergien ist das Huhn meist kontraproduktiv, da es nach der TCM eine hitzige Fleischsorge ist und dadurch Entzündungen und Juckreiz fördert.