Pfotenpflege

Winterzeit: Schnee, Eis und Salz

Schnee und Eis können die Ballen spröde machen, das Schlimmste ist allerdings das Salz, das die Haut regelrecht verätzen kann. Darum ist es extrem wichtig, bei JEDEM Hund nach JEDEM Spaziergang  die Pfoten am besten im warmen Wasser zu baden, abzutrocknen und danach EINZUCREMEN.

Wenn sie bereits etwas offen sind, hilft ein Bad in kalt (!) angesetztem Käsepappeltee oder lang (mind. 10 Minuten) gezogenem Schwarztee sehr gut, um die Entzündung zu nehmen. Danach etwas Lavendelöl auftupfen (nur Apothekenqualität verwenden!). Hirschtalg und Melkfett haben einen traditionell guten Ruf, allerdings enthalten sie mittlerweile meist Paraffine oder Vaseline (Steinöl). Das sind Erdölprodukte, die über die Haut in den Körper ziehen und die Zellatmung behindern und dadurch Allergien verursachen können! Also nicht zu empfehlen!

Am besten bewähren sich pure Ringelblumensalben aus dem Bioladen oder Coldcremen (zB von Weleda). Prophylaktisch gibt es ein Bärlapp-Pulver, das man wie ein Puder vor dem Spaziergang auf die Pfoten gibt, das schützt wie ein Film (verwenden Feuerschlucker) und Feuchtigkeit und Salz fernhält.

Bei sehr wunden Pfötchen ist es mitunter nötig Schuhe überzuziehen. Aber bitte unbedingt nach dem Heimkommen sofort wieder ausziehen!